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Die Kupfersiche in Guérinières Werk "Ecole de Cavalerie" sind wie in wenigen anderen Büchern über die Reiterei sowohl für die Malerei als auch für die Reitkunst von großem Interesse.
Guérinière schreibt im Vorwort der Ausgabe von 1733:
Nonseulement je me suis apliqué à donner des Définitions claires, nettes & précises; mais pour les rendre encore plus intelligibles, j'ai joint à cet Ouvrage des Planches qui aplaniront & leveront toutes les dificultez. Ce qui s'expose au yieux devient infinement plus sensible dans ces matieres, que tout se qu'on décrit quelqu'art que l'on y employe.
[Ich habe mich nicht nur bemüht, deutliche, klare und genaue Beschreibungen zu geben, sondern um diese noch einsichtiger zu machen, dem Werk Bilder hinzugefügt, die alles verständlicher machen und alle Schwierigkeiten beheben. Was sich den Augen eröffnet wird unendlich besser wahrgenommen, als alles was man darüber schreiben könnte, soviel Mühe man auch darauf verwenden wollte.]
Wir dürfen als sicher annehmen, dass Guérinière und der Maler
Charles Parrocel intensiv zusamengearbeitet haben, um die reiterlichen Aspekte detailiert und präzise darzustellen.
Guérinière wird keine Zeichnung akzeptiert haben, die nicht seinem Anspruch genügt hätte.
Dieses Projekt soll Sie einladen, sich über die Geschichte der Reitkunst in Reaissance und Barock an den Quellen zu informieren.